Die Marke Bridgestone wurde 1931 in Japan von Shōjirō Ishibashi gegründet. Ihr Name, der sich aus der wörtlichen Übersetzung von „Ishibashi“ („Steinbrücke“) ableitet, spiegelt das Bestreben wider, Reifen zu entwickeln, die den schnellen Veränderungen der Automobilbranche standhalten können. Seit ihren Anfängen stellt das Unternehmen Reifen unter Einbeziehung japanischer Technologien her, um sich von europäischen und nordamerikanischen Herstellern abzuheben.
- Bereits in den 1950er-Jahren modernisiert Bridgestone seine Standorte und wird zum ersten Unternehmen, das Speichenreifen vermarktet. Der Umsatz steigt erheblich, wodurch die Marke in Japan an die Spitze der Reifenindustrie aufsteigt.
- In den 1970er-Jahren investiert das Unternehmen stark in die Erforschung von Radialreifen und bringt insbesondere den Super Filler Radial (1978) und den Potenza (1979) auf den Markt, einen Reifen, der auf hohe Fahrzeugleistung ausgerichtet ist.
- Im Zuge seiner internationalen Expansion erwirbt Bridgestone Werke in Australien, investiert in einen taiwanesischen Hersteller und lässt sich in Indonesien, im Iran sowie in zahlreichen anderen Ländern nieder. 1988 übernimmt der Konzern Firestone und stärkt so seine globale Präsenz.
- Durch die Eröffnung von Werken und F&E-Zentren in verschiedenen Ländern erweitert Bridgestone sein Sortiment an Reifen für Pkw, Lkw und Nutzfahrzeuge. Der erste Bridgestone-Reifen mit radialer Karkasse erscheint 1967 und trägt zur Verbesserung von Haltbarkeit und Fahrkomfort bei.
- Die Marke bringt 2016 den DriveGuard-Reifen auf den Markt, der auch bei Druckverlust weiterfahren kann. Dank seiner „Cooling Fin“-Technologie bleibt das Fahrzeug bei einer Reifenpanne unter Kontrolle, mit bis zu 80 km Reichweite bei 80 km/h.
- Heute zählt das Unternehmen zu den bedeutendsten Reifenherstellern weltweit und belegt im Hinblick auf den Umsatz den zweiten Platz. In Europa befindet sich der Hauptsitz seit 1972 in Belgien, ergänzt durch mehrere Werke sowie ein 32 Hektar großes Forschungszentrum in der Nähe von Rom.
Über den Vertrieb seiner Reifen hinaus verfolgt Bridgestone eine Entwicklungsstrategie durch gezielte Übernahmen und stützt sich dabei auf seine Philosophie, Produkte von höchster Qualität anzubieten, um die Automobilmobilität weltweit zu unterstützen. Dank seines technologischen Erbes und seiner industriellen Dynamik hat sich die Marke zu einem der Marktführer im Reifensegment entwickelt und trägt in vielen Regionen zur Sicherheit und Leistungsfähigkeit von Fahrzeugen bei.