Der Motorradreifen sorgt für die Haftung Ihres Motorrads auf der Straße. Bei einer Notbremsung, beim Beschleunigen oder in engen Kurven ist sein Verhalten entscheidend. Ein ungeeigneter oder abgefahrener Reifen kann den Bremsweg verlängern, Rutschpartien verursachen oder Ihre Stabilität und damit Ihre Sicherheit gefährden. Der Reifen ist daher ein entscheidender Hebel, um Ihr Motorrad an Ihren Fahrstil anzupassen.
Es gibt eine Vielzahl von Motorradreifenmarken, daher ist die Auswahl nicht immer einfach. Hier finden Sie alle Informationen, die Sie für die Wahl Ihres Reifens entsprechend Ihrem Motorradtyp benötigen.
Top-Dimensionen
Die Unterschiede zwischen Touren- und Sportmotorradreifen verstehen
Ein Tourenfahrer hat andere Erwartungen an Fahrkomfort, Bodenkontakt, Schräglagenverhalten und Fahrten bei niedrigen Temperaturen als ein Sportfahrer.
Reifen für Tourenmotorräder
Fahrer von Tourenreifen erwarten Komfort, Stabilität, hohe Laufleistung und ausgezeichnetes Handling. Diese Reifen sind für Motorradfahrer konzipiert, die ihr Fahrzeug regelmäßig nutzen.
Tourenreifen werden mit einer härteren Gummimischung hergestellt, wodurch sie länger halten. Ihr Sport-Touring-Profil wurde entwickelt, um einen hervorragenden Kompromiss zwischen Grip, Stabilität und Laufleistung zu bieten.
Die Profilrillen von Tourenreifen sind breit, tief und gleichmäßig verteilt, sodass Wasser schnell abgeleitet wird. Das reduziert Aquaplaning-Risiken und sorgt für guten Grip auf nasser Fahrbahn.
Reifen für Sportmotorräder
Sportfahrer verlangen Präzision, schnelle Aufwärmphase, Haftung und unmittelbares Feedback. Mit ihrem ausgezeichneten Grip sind diese Reifen darauf ausgelegt, den Anforderungen einer dynamischen und technisch anspruchsvollen Fahrweise gerecht zu werden.
Die Lauffläche von Sportreifen maximiert die Kontaktfläche zur Straße und bietet optimalen Grip. Sie ist stärker abgerundet, was schnelle Richtungswechsel und hohe Schräglagen erleichtert.
Die Profilrillen sind in der Regel weniger zahlreich und feiner als bei Tourenreifen. Diese Konfiguration verbessert Präzision und Reaktionsvermögen des Reifens. Der Nachteil: Die geringere Anzahl an Rillen vermindert die Wasserableitung und macht diese Reifen bei schwierigen Witterungsbedingungen weniger leistungsfähig.
Sportreifen vs. Tourenreifen
Kriterium | Tourenreifen | Sportreifen |
---|---|---|
Vielseitigkeit | Für alle Bedingungen geeignet | Für trockene Straßen und Kurven optimiert |
Haftung | Gute Haftung | Hervorragende Haftung |
Handling | Ruhiges, stabiles Fahrverhalten | Hohe Reaktionsfreude, besseres Kurvenhandling |
Ideal geeignet | Tägliche Fahrten, lange Strecken | Sportliche, dynamische Fahrweise, anspruchsvolle Kurven |
Unsere Top-Reifen


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Kann man vorn und hinten unterschiedliche Profile montieren?
Es ist nicht zwingend erforderlich, Ihr Motorrad vorne und hinten mit demselben Profil oder derselben Marke auszustatten. Wenn jedoch ein Reifen ersetzt werden muss, empfiehlt es sich, dieselbe Marke und ein ähnliches Profil zu wählen. So bleiben das Gleichgewicht und die Leistungsfähigkeit Ihres Motorrads erhalten.
Manche Biker entscheiden sich jedoch für einen Mix, also einen Sportreifen vorn und einen Tourenreifen hinten. Diese Montage ist vor allem in der Stadt und auf nasser Fahrbahn nicht zu empfehlen. Ein Sportreifen muss erst eine bestimmte Temperatur erreichen, um optimal zu haften – auf kurzen Strecken bei Kälte oder Regen ist das schwierig.
Wie lange hält ein Sport-/Tourenmotorradreifen?
Die Lebensdauer eines Motorradreifens liegt in der Regel zwischen 5 000 und 20 000 km, abhängig von Fahrstil, Motorradtyp (Sport, Roadster, Trail, Custom), Reifendruck, Zuladung und Straßenzustand.
Um die Lebensdauer des Reifens zu erhalten: Prüfen Sie den Luftdruck, kontrollieren Sie regelmäßig die Profiltiefe, vermeiden Sie harte Beschleunigungen im kalten Zustand und lagern Sie das Motorrad vor UV-Strahlung geschützt. Sobald die Gummimischung rissig wird oder ungleichmäßig abnutzt, wechseln Sie die Reifen, um Sicherheit, Haftung und optimale Performance zu gewährleisten.
Machen Sportreifen einen Unterschied?
Ja! Die Wahl von Sportreifen macht eindeutig den Unterschied: Ihre weiche Gummimischung erwärmt sich schneller und bietet bereits in den ersten Kurven maximalen Grip; ihr spitzeres Profil ermöglicht schnelles Einlenken und präziseres Bremsen, während die verstärkte Karkasse die Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten erhöht. Ergebnis: besserer Grip auf trockener Straße, sicherere Linienwahl auf der Rennstrecke und kürzere Reaktionszeiten – ideal für Sportmotorräder.
Was ist ein Touring-Reifen?
Ein Touring-Motorradreifen (auch Langstreckenreifen) ist so ausgelegt, dass er hohen Fahrkomfort, lange Laufleistung und ausgewogenen Grip bei jedem Wetter bietet; seine steife Karkasse stabilisiert das beladene Motorrad, während seine Zweikomponenten-Mischung eine verschleißfeste Mittelbahn mit weicheren Schultern kombiniert, um den Grip in Kurven zu maximieren. Ideal für Roadtrips, GT-Bikes und Straßen-Trails garantiert der Touring-Reifen Sicherheit, Traktion und Gelassenheit auf Autobahnen ebenso wie auf kurvigen Strecken, selbst bei Regen.